13.03.2020
Warum Freitag, der 13. ein Humbug ist
Die Zahl 13 hat einen schlechten Ruf. Fällt das Datum auf einen Freitag, läuten die Alarmglocken. Aber warum? Statistisch gesehen bringt der Freitag, der 13. sogar Glück.
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Jeder weiss: Ob der Automat im Casino klingelt oder Kasse macht, ist reiner Zufall. Trotzdem fürchten sich Leute davor, am Freitag, dem 13. das Casino zu besuchen. Die Angst vor diesem Tag hat sogar einen Namen: Paraskavedekatriaphobie. Wissenschaftlich gesehen gibt es keinen Zusammenhang zwischen Freitag und dem 13. Laut Statistiken passieren am Freitag, dem 13. weder mehr Unfälle noch mehr Katastrophen. Seltsamerweise ist das Gegenteil der Fall: Es sind zehn Prozent weniger als an einem gewöhnlichen Wochentag.
Der Aberglaube hat aber einen Grund. Der Ursprung war der «Black Friday» – der Börsencrash von 1929 in New York. Allerdings fiel dieser genau genommen gar nicht auf den 13. Seinen Anfang nahm er bereits am Donnerstag. Bis die Neuigkeit Europa erreichte, war aber schon Freitag. An der Börse in Berlin kam es übrigens bereits zwei Jahre vorher zum Börsencrash. Und der 13. Mai 1927 war tatsächlich ein Freitag.
Aberglaube besonders in der Casinowelt verbreitet
Alles Humbug? Eines ist sicher: Manche Airlines verzichten auf eine 13. Sitzreihe und einige Hotels überspringen den 13. Stock. Viel Leute sind abergläubisch. Besonders Spieler. Patrick Mastai, Direktor von swisscasinos.ch, erklärt: «Aberglaube ist speziell in der Casinowelt verbreitet – als allgemeine Glückszahl gilt die 8. Die Bedeutung der Zahlen sind kulturell verschieden.»
Nummer 13 hat ein schlechtes Image
In der westlichen Welt hat die Nummer 13 ein schlechtes Image. Im Volksmund spricht man sogar vom «Dutzend des Teufels»: Der 13. Gast beim letzten Abendmahl von Jesus war Judas. Und er war derjenige, der ihn verriet. Im Tarot bedeutet die 13 der Tod – was man als Neuanfang oder Ableben interpretieren kann.
Im Judentum hingegen ist die 13 eine Glückszahl. Denn genauso viele positive Eigenschaften werden Gott zugeordnet. Beliebt war die 13 auch im Mittelalter. 13 Personen brauchte es, um ein Kloster zu gründen: Zwölf Mönche und ein Abt. Auch in China wird die 13 als positive Zahl angesehen.:
Die Aussprache («shisan») tönt wie «shēngzhǎng», was auf Deutsch «gesichertes Wachstum» bedeutet.
Der 13. ist bei swisscasinos.ch ein Glückstag
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