Kritik am Onlinespiel während Corona

15.05.2020

Kritik am Onlinespiel während Corona

CEO-Blog vom 15.05.2020

Es ist nicht zynisch, unser Kerngeschäft weiter zu betreiben, während Menschen erkranken oder aufgrund von Auflagen zuhause bleiben müssen.

Am 13. März mussten wir 550 von 600 Mitarbeitenden nach Hause schicken und die Türen der Casinos schliessen. Das war ein Schock für die Mitarbeitenden und das Unternehmen – aber auch ein Verlust für unsere Kunden, die uns 2019 mit 950 000 Besuchen ehrten.

Am 13. März haben wir über Nacht alle Einnahmen verloren. Wir tragen die Verantwortung für 600 Arbeitsplätze, für Menschen mit Familien, die jetzt auf uns zählen und die mit grosser Motivation hinter unserem Unternehmen stehen.
Seit dem 13. März sind 550 Mitarbeitende zu Hause zur Untätigkeit verbannt. Um sie nicht auch noch in der Unsicherheit des Stellenverlusts zu belassen, haben wir beschlossen, ihnen weiterhin – garantiert bis zum 30. Juni – den vollen Lohn zu bezahlen, d. h. die Kurzarbeit auszugleichen. 

Seit dem 13. März steht unser Unternehmen fast gänzlich still. Das ist gespenstisch und offen gestanden, auch beängstigend. 
Es ist beruhigend und ein grosses Glück für uns alle, dass zumindest ein Bereich noch aktiv sein kann, nämlich unser Online Casino. Und es ist sehr wichtig, denn gerade diese Einnahmen ermöglichen uns, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kurzarbeit 100% des Lohns zu bezahlen und ihnen die Sicherheit zu geben, dass sie sich nicht um ihre Stelle sorgen müssen.

Neben dieser Frage stehen wir nach wie vor zu unseren fest verankerten Werten. Wir wollen nicht, dass unsere Gäste bei uns über ihre Verhältnisse spielen. Wir greifen frühzeitig ein, wenn wir Probleme erkennen und reden mit unseren Gästen, oder richten nötigenfalls eine Spielsperre für sie ein. 

Bei uns steht der Mensch im Zentrum, als Gast und als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter. Das leben wir tagtäglich in unseren Casinos vor.

Ihr Marc Baumann